Happy Birthday, Elvis Presley

„Before Elvis there was nothing“, stellte Ex-Beatle John Lennon einst über den Mann fest, der vor rund 60 Jahren als schüchterner Teenager ein Tonstudio betrat, um einen Song namens „That’s All Right“ aufzunehmen und damit den Rockabilly erfunden hatte. Elvis Presley gilt bis heute als der größte Popstar aller Zeiten. Seine einzigartige Stimme, der berühmte Hüftschwung und die unverwechselbare Tolle bleiben unvergessen und bilden noch heute Inspiration für Künstler und Musiker aller Art. Am heutigen 8. Januar 2015 wäre der King of Rock’n’Roll 80 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren hier meine fünf Lieblingssongs des Königs.

1. Always On My Mind
Geschrieben von Johnny Christopher, Mark James und Wayne Carson Thompson. Zigfach gecovert bescherte die Version von Country-Sänger Willie Nelson dem Song 1982 einen durchschlagenden Erfolg und weltweite Bekanntheit. Die erste Cover-Fassung (das Original sang Brenda Lee ein) wurde 1972 durch Mr. Presley anlässlich der Trennung von seiner Frau Priscilla aufgenommen und erschien als B-Seite der Single Separate Ways. Der King legt stimmlich so viel Herz- und Weltschmerz in dieses Stück, das mir persönlich seine Version von “Always On My Mind” am besten gefällt. So oder so ein Song, der einen bittersüߟen Nachgeschmack hinterlässt.

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Zehn Songs über das Warten und Vermissen

What is the opposite of two? A lonely me, a lonely you. ~Richard Wilbur

 

Die Sonne strahlt und wärmt unsere Herzen und Gemüter. Nicht nur die Natur steht nach dem langen Winter endlich in voller Blüte, sondern auch unser Gefühlshaushalt. Höchste Zeit also den hormongeschwängerten Frühlingsgefühlen einen Soundtrack zu widmen. Daher gibt es diesmal von mir eine persönliche Top Ten der schönsten Songs über das leidige Vermissen, das romantische Warten und die große Sehnsucht.

1. Radiohead – „Thinking About You“
Sicher nicht der aufregendste, berührendste oder kreativste Song der Band aus Oxford, aber immer noch ein All-time Favorite von mir, der 1993 auf dem Debüt Pablo Honey erschienen ist. Thom Yorkes eindringliche Stimme, das Harmoniumspiel Jonny Greenwoods und Lyrics, die eigentlich weniger romantisch sind, als es der Song-Titel vermuten lässt, denn eigentlich ist „Thinking About You“ ein Lied, das neben den Schattenseiten des Berühmtseins, Masturbation zum Thema hat. „But I’m playing with myself, and what do you care“, singt Yorke und ja, was bleibt dem wartenden, vermissenden Menschen schließlich auch anderes übrig? Kleine Randnotiz: Yorkes Mutter soll „Thinking About You“ zu ihrem persönlichen Lieblingsstück auserkoren haben… .

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